Aktuelles
8. Mai 2005, Befreiung
feiern
Presseinformation
Die Unabhängige Anlaufstelle für BürgerInnen und die
Initiative gegen Rechtsextremismus Lichtenberg-Hohenschönhausen
erklären:
“Спасибо Красной Армии!”
Wer nicht feiert, hat verloren
Autokorso und Straßenumbenennung zum 8. Mai war ein großer
Erfolg
Mit mehreren historischen Fahrzeugen und ca. 20 PKW haben wir heute den
Einzug der Roten Armee 1945 nachvollzogen. Unter Beifall der
BerlinerInnen haben wir in originalen Uniformen an den
aufopferungsvollen Kampf der Roten Armee für die Befreiung
Deutschlands vom Faschismus erinnert und die Straße
„Alt-Friedrichsfelde“ in Lichtenberg in „Straße der Befreiung“
rückbenannt.
Mit dieser Aktion wollen wir gleichzeitig daran erinnern, daß es
auch heute wichtig ist, sich jederzeit und auf allen politischen Ebenen
gegen rechte Ideologien zu engagieren.
Den Aufruf für unsere Aktion findet sich unter dem Menüpunkt
"Aufruf".
Polizei war Störer
Im Jahr 2002 verlegte die Versammlungsbehörde des
Landes Berlin
erneut, wie schon im Jahr 2001, einen in der Innenstadt angemeldeten
Nazi-Aufmarsch nach Hohenschönhausen. Die von uns angemeldete
Demonstration unter dem Motto "Keine Nazi-Aufmärsche in
Hohenschönhausen" wurde dagegen verboten, obwohl diese vor der NPD
angemeldet wurde. Am 23. Februar 2005 erklärte das
Verwaltungsgericht Berlin in einer sog. Fortsetzungsfeststellungsklage
das Vorgehen der Versammlungsbehörde als rechtswidrig. Auszug aus
der Urteilsbegründung: "Überspitzt formuliert, hat die
Ordnungsbehörde die im Bescheid vom 29. April 2002 bekämpfte
Gefahr selbst geschaffen und war damit selbst 'Störer'."
Das Urteil erlangt in diesen Tagen vermutlich Rechtskraft.
Die komplette Urteilsbegründung findet sich unter
"NPD-Aufmärsche".
Wir treffen uns immer
jeden 1. und 3. Dienstag im Monat um in der Ahrenshooper Str. 5, 1.
Etage, Raum 1.
Nächste Termine:
17. Mai und 7. Juni 2005
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